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Körperorientiertes Selbstmanagement und Lebenskunst
Ein Programm zur Gesundheitsförderung

Der Gesundheitsbegriff: weder völlige Gesundheit noch völlige Krankheit sind für lebende Organismen wirklich zu erreichen. Jeder Mensch auch wenn er noch so gesund lebt, hat auch kranke Anteile und solange Menschen am Leben sind, sind auch noch Teile von ihnen gesund. Die Frage ist also nicht, ob jemand gesund oder krank ist, sondern wie nahe bzw. wie weit entfernt er von den Endpunkten Gesundheit und Krankheit jeweils ist.

Was befähigt Menschen dazu, trotz schwieriger Lebensumstände gesund zu bleiben?

Im gesundheitsorientierten Konzept der Salutogenese fragt man nicht mehr, was einen Menschen krank macht, sondern umgekehrt was hält gesund und was macht gesund.
Der salutogenetische Blick verbreitet eine Atmosphäre von Offenheit und positiver Gestimmtheit und Hoffnung. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten der Selbstkompetenz und auf die Stimulierung der gesunden Anteile im Menschen.
In dieser Sichtweise sind Gesundheit bzw. Krankheit keine absoluten Polaritäten sondern bilden vielmehr ein Kontinuum.
Der Philosoph Schmid spricht auch von der großen Gesundheit, die das Kranksein können, mit einschließt.

Die salutogenetische Einstellung fragt nach den Bedingungen unter denen Menschen, eine Einstellungs- und Verhaltensänderung erlangen, die ihnen eine optimale Selbstregulation in Aussicht stellen, d.h. mehr Lebensqualität, Gesundheit und Wohlbefinden.
Bei vielen Menschen haben die bisherigen Lösungsversuch dazu geführt, die Selbstregulation zu erschweren, wenn nicht sogar zu verhindern.

Veränderungen ergeben sich nämlich nicht aus einem Versuch diese zu erzwingen, aber sie finden dann statt, wenn man sich Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein einzulassen.

Leben können heißt im Besitz von Möglichkeiten sein.

Lebenskunst führt zu einem gekonnten Leben und zu einer bewussten Lebensführung. Lebenskunst heißt unter den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine oder wenige ausprobieren und umsetzen. An der Realisierung arbeiten und ein Resultat vorweisen können.

Lebenskunst ist die Kunst, die eigene Unvollkommenheit als kreative Quelle zu erkennen und zu nutzen.

Der Mensch kann lernen mit den Widrigkeiten des Lebens gekonnt umzugehen. Dieser Wandlungsprozess mit dem bewussten Annehmen und Einverstanden Sein der eigenen Unvollkommenheit als Mensch, öffnet Tore zu einer umfassenden, kreativen Intelligenz und Schöpferkraft, wenn sie authentisch ausgedrückt wird. Authentischer kreativer Selbstausdruck sei es in Wort, Bewegung/Tanz, beim Malen, Singen, Lieben und allgemeinen Leben hat ein Potential, das sich auf allen beruflichen und persönlichen Ebenen förderlich und auch heilend auswirken kann. Der kreative Prozess ist wertfrei und nicht auf Perfektion ausgerichtet. Der Lebenskünstler weiß was er will, warum er will und lebt sowohl prozess- als auch zielorientiert. (Wikipedia).

Achtsame Lebensgestaltung führt zu Lebenskunst
Ist das Leben das wir leben tatsächlich unser eigenes?

Sich gewahr sein was geschieht während es geschieht, birgt die Möglichkeit aus dem „Autopilotmodus“ der Gewohnheiten, Fremdbestimmung und Automatismen auszusteigen. Eine solche Freiheit zu erlangen erfordert jedoch lebenslange Achtsamkeit. Gelingt es uns mit Hilfe unseres Gewahrseins, präsent und gegenwärtig zu sein, erlangen wir Selbstbestimmung und Autonomie.
Das Konzept der Achtsamkeit stammt aus der buddhistischen Tradition und wird definiert als eine besondere Form der Aufmerksamkeitslenkung, die sich von dem alltäglichen automatisch ablaufenden Wahrnehmungsprozessen unterscheidet, weil sie absichtsvoll, nicht wertend und auf das bewusste Erleben des aktuellen Augenblicks gerichtet ist.

Künstlerische Gestaltung in Bewegung/Tanz

Körperorientierte, sinnlich, lustvolle Erfahrungen schaffen per se Sinn, setzen Vitalität und das natürliche Streben des Menschen nach Wohlbefinden und Lust frei, wirken heilend, ermöglichen befriedigenden Selbstkontakt und befriedigenden Kontakt zu Anderen und drücken sich spiegelbildlich im autonomen und vegetativen Nervensystem aus.
Die Tanztherapeutin Trudi Schoop beschäftigte sich genau mit diesem Ansatz. Den Focus auf das zu richten was im Menschen gesund ist und dieses zu fördern und zu erweitern.
Bewegung und Tanz richtet sich immer an die gesunde Seite der menschlichen Natur, die in jedem Menschen vorhanden ist. Jeder von uns erinnert sich an eine Zeit in welcher sein Körper noch im Urzustand seiner eigenen Freude lebte. Diese Urfreude an der Bewegung lebt im Tanz und in der Bewegung in der vielleicht intensivsten Form weiter. Im Tanz wird dieses angeborene Talent des Körpers zur Freude an sich selbst erlebbar. Im kreativen authentischen Ausdruck entfalten sich Kräfte aus denen neue Ideen, Erfindungen oder auch Kunstwerke entstehen können. (Möglichkeiten erschließen, Möglichkeiten verwirklichen, das Verwirklichte gekonnt tun)